0030 – Mitarbeitergewinnung – Mach dein Unternehmen zum Megafon!

Mach deinen Handwerksbetrieb zum Megafon - beziehe dein Team in die Kommunikation mit ein!

Willkommen zur 5. und damit letzten Episode zum Thema Mitarbeitergewinnung und meinem Gast Leon Fleischmann von mehrmacher.

In dieser Episode, mit dem Titel „Mach dein Unternehmen zum Megafon“, sprechen wir über die Bedeutung der Kommunikation nach innen und außen, um neue Mitarbeitende für das Handwerk und deinen Handwerksbetrieb zu gewinnen.

Die verschiedenen Methoden, um dein Unternehmen bekannt zu machen, sind vielfältig und vielschichtig. Angefangen bei Zeitungsanzeigen *gruselig* (aber das war mal zeitgemäß) bis hin zu Social-Media-Kanälen, welche du nutzen solltest für dich, dein Unternehmen und mit deinen Mitarbeitenden.

Beziehe unbedingt deine eigenen Mitarbeitenden in die Kommunikation mit ein. Denn durch Authentizität und persönliche Empfehlungen kannst du mit deinem Unternehmen deine Botschaft glaubwürdig transportieren.

Ein konkretes Beispiel aus der Episode?
Ein Partnerbetrieb von mehrmacher, hat die 4-Tage-Woche geplant, umgesetzt und erfolgreich eingeführt. Die Mitarbeitenden sind dazu aufgefordert, ihre Freizeitaktivitäten in den sozialen Medien mit dem Unternehmen zu teilen, was zu einer positiven Wahrnehmung und Reichweite führt, ohne zusätzliches Werbebudget aufzuwenden.

Begleite uns in dieser Episode, um praktische Tipps und kreative Ideen zu erhalten, wie du dein Unternehmen zum Megafon machen und neue Mitarbeiter für deinen Handwerksbetrieb gewinnen kannst.

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Hier sind 5 wichtige Erkenntnisse, die du aus dieser Episode zum Thema Mitarbeitergewinnungs-Prozess mitnehmen kannst:

1. Welche Rolle spielt die interne Kommunikation bei der Mitarbeitergewinnung?

2. Welche Vorteile bringt es, dass Mitarbeiter das Unternehmen in den sozialen Medien positiv darstellen?

3. Welche Bedeutung hat Authentizität in der Unternehmenskommunikation?

4. Was sind weitere effektive Methoden, um das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren?

5. Wie wichtig ist die Anpassungsfähigkeit von Unternehmen und Mitarbeitern für den Erfolg am Markt?

Transkript zur Episode „Mach dein Unternehmen zum Megafon!

Sebastian Bourne [00:00:01]:

Einen wunderschönen guten Tag hier zu einer neuen Episode bei WirliebenHandwerk.digital, mit mir, eurem Host Sebastian. Wieder zu Gast unser lieber Leon von mehrmacher. Wir sind euch noch die letzte Episode entsprechend hier schuldig. In der ersten kurzen Reihe mit dem lieben Leon zum Thema Mitarbeitergewinnung. Das heutige Thema habt ihr sicherlich schon im Titel der Episode gelesen. Das Ganze heißt dann heute: „Mach dein Unternehmen zum Megafon“. Das ist ja schön. Also ich meine, wir haben ja die Jungs von #lustaufhandwerk gesehen, der natürlich mit dem netten Klebeband auf dem Megafon, da quer durch Deutschland gereist ist um in Koblenz dann auch da richtig für Stimmung zu sorgen.

Sebastian Bourne [00:00:42]:

Das eine oder andere Insta haben wir auch gesehen, wie Kristijan dann auf irgendeinem Rastplatz da gestanden hat und für Action gesorgt hat. Leon, was meinst, du jetzt mit „Mach dein Unternehmen zum Megafon“, weil am Ende des Tages ist es natürlich so, wir wollen natürlich doch schon am Ende des Tages natürlich auch eine seriöse Seriosität natürlich ausstrahlen. Das heißt, sich da irgendwie zum Horst zu machen und die üblichen Challenges und ob es jetzt Ice Bucket Challenge oder was auch immer in den letzten Jahren da so alles war. Ich glaube, das meinst du nicht. Deswegen gib uns doch mal das erste Beispiel hier und lass uns dann darüber mal sprechen.

Leon Fleischmann [00:01:16]:

Ja, sehr gerne. Also der Titel ist bewusst so ein bisschen plakativ gewählt und da ist gerade der gute Kristijan wieder ein ganz gutes Beispiel mit seinem Megafon. Nämlich es geht einfach darum, dass die Punkte, die man macht, gerade die Inhalte, die wir auch in den Episoden davor besprochen haben, wo es ja viel darum geht, wie kann man seinen Betrieb besser aufstellen, wie kann man Prozesse besser machen etc. Und was ist wichtig, als Arbeitgeber wahrgenommen zu werden, dass das alles super wichtig und die Basis ist, aber da nicht aufhören darf, sondern es müssen auch Leute mitbekommen, weil nur so kriegt man auch Leute in Bewegung und deswegen das Megafon, das eben auch seinen Dienst immer ganz guttut bei den #lustaufhandwerk Events, wenn die ganze Truppe von A nach B befördert werden soll. Deswegen auch das Thema Megafon, dass das Unternehmen eben Leute dazu bringt, sich zu bewegen.

Sebastian Bourne [00:02:14]:

Am Ende des Tages, das hast du gerade angesprochen, Wir haben in den letzten vier Episoden gesprochen, was können wir intern machen, wie können wir die Mitarbeiter vorbereiten, wie können wir die ganze Sache smart vorbereiten, dass ich halt auch weiß, ich kann es halt immer wieder wie eine Blaupause nutzen. Jetzt geht es halt natürlich darum, dass wir das Ganze natürlich auch irgendwie in die Welt posaunen müssen am Ende des Tages. Dazu gibt es natürlich verschiedene Mittel und Möglichkeiten und Wege. Fangen wir mal vorne an, mit dem einfachsten und mit dem Oldschoolsten quasi, also eine bestimmte Werbeanzeige in dem einen oder anderen noch physisch ausgedruckten Blatt Papier, man nennt es Zeitung. Was hältst du davon grundsätzlich? Weil ich meine, hin und wieder sieht man ja mal so diese auf flapsig gemachte Stellenanzeige, wo dann drin steht, ja, du möchtest nicht im Büro arbeiten, ja, du möchtest nicht dies oder altbacken, dies oder das oder jenes. Ist natürlich immer Geschmackssache, aber wie stehst du denn dazu?

Leon Fleischmann [00:03:03]:

Ja, also für den Titel und für die Metapher wäre es, oder ist es für mich jetzt erstmal wichtig zu schauen, okay, wir wissen uns allen bekannt, wir haben Kanäle wie Zeitung, wir haben die ganze Social Media Thematik etc., die alle für sich in einer gewissen Art und Weise Funktionen bereithalten, sage ich mal so. Dass das Thema Zeitung in den wenigsten Fällen einen guten Kosten-Nutzen-Faktor darstellt, ist wahrscheinlich bei den meisten schon entweder angekommen oder erlebt worden. Deswegen würde ich gerne da das Unternehmen wirklich mal fokussieren und nicht sofort auf die Werbekanäle, die auch ein wichtiger Punkt darstellen, auf jeden Fall. Aber wie kriegen wir das Unternehmen zur Kommunikation und die Mitarbeiter?

Weil das ist die Ressource, die wir bereits im Unternehmen haben und die neben der reinen Reichweite, die sie natürlich auch haben, mit ihrem Bekanntenkreis, Familie, Freunde etc. noch einen ganz großen Effekt mittragen, nämlich die Authentizität und dieses Fürsprechen, weil sie sind Teil des Unternehmens. Ich nehme da immer schön dieses Beispiel, ich glaube, jeder kennt doch diese etwas überzeichnete Fielmann-Werbung, wo Leute ganz spontan, in Anführungszeichen, angesprochen worden sind, was für eine Brille sie denn tragen. Und das Thema Testimonial ist so verankert schon in allen anderen Branchen, dass man für seine Erfahrung spricht und das einfach einen viel größeren Wert in der Kommunikation hat, als wenn das jetzt eine reine Werbeanzeige ist, die aus dem Unternehmen, aus der Art des Unternehmens kommuniziert worden ist. Deswegen, das vielleicht nochmal mit einem Beispiel gleich zu untermauern, was ich damit konkret meine, das Unternehmen zum Megafon zu machen.

Leon Fleischmann [00:04:57]:

Ein Partnerbetrieb von uns hier aus der Region, der hat die 4-Tage-Woche eingeführt. Ist ein relativ großes Unternehmen, also gar keine so einfache Übung. Aber es ist einheitlich mit Unternehmen getragen worden, dass es die 4-Tage-Woche gibt. Und die haben es geschafft, dass ihre Mitarbeiter immer am Freitag, wo sie freihaben, das, was sie auch immer machen, also Fußball spielen, frühstücken gehen, etc. All das, was halt wirklich einen Mehrwert für sie darstellt, in ihre Instagram-Story zu packen und den Arbeitgeber darunter zu markieren, was die dann dementsprechend wie posten können.

Das ist eine Aufgabe, also das ist eine Maßnahme, die aktiv gar kein zusätzliches Werbebudget braucht, nur eine interne Kommunikation, eine Sensibilisierung, die das Ganze, was man dann macht schon, wie diese 4-Tage-Woche, nochmal kommunikativ hebelt. Das heißt, wir haben im Endeffekt eine sehr gute Basis, nämlich die Umsetzung einer 4-Tage-Woche, die gut ankommt, die den Betriebsauflauf auch nicht ins Wanken gerät und gleichzeitig die Kommunikation von innen nach außen.

Sebastian Bourne [00:06:03]:

Okay, ich ergänze mal. Also grundsätzlich muss jeder entscheiden, mache ich eine Zeitungswerbung, mache ich über meine eigenen Kanäle, über die Website, über Jobseiten oder über mein Auto oder über alles andere theoretisch Werbung für das, dass ich neue Mitarbeiter suche oder auch Auszubildende. Das ist ja unstrittig in dem Moment. Jetzt geht es aber konkret halt, was du ja sagst, auch darum, nicht nur die Mitarbeiter, die wir natürlich jetzt in den letzten Episoden versucht haben, immer wieder in den Prozess auch mit einzubinden, sie daraufhin zu informieren, dass wir neue Mitarbeiter suchen, dass wir das Team gerne verstärken möchten.

Letztendlich, natürlich entweder größer zu werden, das Unternehmen und die Mitarbeiter zu entlasten oder bestimmte neue Sachen, die vielleicht einfach jetzt in den nächsten Jahren halt einfach wichtig werden, das heißt, die Ausrichtung des Unternehmens auch in die richtige Richtung zu führen, damit man halt auch langfristig am Markt besteht und Erfolg hat. Und ich meine, man kann natürlich und man wird immer das Kabel in die Wand legen müssen, die Steckdose anzuschließen, aber es wird natürlich unterschiedliche Möglichkeiten geben, von wo quasi der Strom herkommt. Entweder von außen oder vielleicht sogar vom eigenen Grundstück, sage ich mal. Das ist eines dieser plakativsten Beispiele, wo man natürlich auch ganz enorm sieht, welche Möglichkeiten es da gibt und wie sich dort auch Unternehmen entwickeln können und müssen, letztendlich durch diese ganz normale Produktkette letztendlich halt auch diese Sachen anzubieten.

Sebastian Bourne [00:07:21]:

Und daher ist die Situation, haben wir denn noch eine andere Option, außer, sage ich mal, jetzt die klassische Vier-Tage-Woche und den Mitarbeiter, der mich bei Instagram in irgendeiner Art und Weise quasi verlinkt an seinem freien Tag, weil ich meine, am Ende des Tages kann ich natürlich auch sagen, okay, jeder Mitarbeiter in jedem Unternehmen hat irgendwas von mindestens 20 Tagen bei einer 5-Tage-Woche, Mindesturlaubsanspruch laut Gesetz. Ja, also ich meine, ich kann ja auch sagen, poste im Urlaub ein nettes Bild, wie du da sitzt und frühstückst oder am Strand sitzt oder Wandern gehst oder Mountainbike fährst oder was auch immer da dein Herz begehrt und was deine Freizeitaktivitäten sind. Das ist ja dann quasi ähnlich, sage ich mal. Natürlich mit der Begründung 4-Tage-Woche noch eine andere Grundlage, aber haben wir noch eine andere Option, die wir da jetzt im Endeffekt als Empfehlung aussprechen können?

Leon Fleischmann [00:08:05]:

Ja, also es ist für mich immer ein schönes Beispiel, das ich mal so benenne, weil es sehr konkret ist, sehr unmittelbar, mit der 4-Tage-Woche. Aber wie du schon auch gesagt hast, die Betriebe müssen sich ja jetzt ändern. Sie müssen sich anpassen, sie müssen in gewisse Richtungen in die Zukunft gehen und da müssen die Mitarbeiter auch mit abgeholt werden und es muss auch von den Mitarbeitern getragen werden. Das heißt, auch wenn es jetzt ein einfaches Beispiel ist, mit Instagram, ist das natürlich ein Kanal, aber es darf nicht unterschätzt werden, wie diese Kommunikation auch offline vonstattengeht. Also, wenn ein gewisser Betrieb gewisse Punkte ganz konkret anders macht, neu macht, sei es zum Beispiel eine gewisse Organisation, Einführung von einer neuen Software, von einem neuen Prozess, dass diese Punkte auch kommuniziert werden, auch auf der Baustelle, dass es eben nicht nur in dem internen Kreis in der Werkstatt bleibt oder im Lager, sondern dass es auch von außen erlebbar ist.

Das können Kleinigkeiten sein, wie dass man sagt, man hat ein einheitliches Auftreten. Man achtet auf gewisse Standards, die man als Mitarbeiter nicht nur versteht und akzeptiert, sondern halt auch wirklich trägt und kommuniziert und nach außen bringt. Und das können Kleinigkeiten sein, wie man hat ein neues Firmenlogo und man trägt jetzt erst mal die neuen Firmenshirts, damit man dann insgesamt einfach von außen ein besseres Gesamtbild vermittelt, als dass man so von außen schon ein Bild zeichnet, wo man sagt, okay, die machen zwar alle ihren Job, aber irgendwie so alle an einem Strang ziehen, weiß ich jetzt nicht, müsste ich mir erst mal anschauen.

Leon Fleischmann [00:09:43]:

Weil am Ende ist es so, wir müssen als Arbeitgeber ein Team formen, was auch Leute anzieht. Und da ist es wichtig, dass jeder in diesem Team auch das kommuniziert, was man intern für sich beschlossen hat, worauf man seine Firma ausrichten will. Also es ist gar nicht nur daran geknüpft, dass man sagt, man muss einen digitalen Kanal, das ist immer gut, aber es ist ja im Endeffekt nur die Verbreitung und das Publishing von dem, was man eigentlich im Unternehmen tatsächlich hat, wie in dem Beispiel eine 4-Tage-Woche oder auch gewisse neue Prozesse, wenn man sagt, hey, wir organisieren uns jetzt neu, dass man das dementsprechend auch kommuniziert nach außen, auch dafür zu sorgen, dass es die Leute mitbekommen.

Sebastian Bourne [00:10:27]:

Du hast es gerade mit den T-Shirts angesprochen. Also grundsätzlich würdest du also auch hingehen und sagen, keine Ahnung, den Mindestlohn, also Mindestlohn nicht im Sinne von gesetzlichem Mindestlohn, sondern den Mindestlohn, den ich als Unternehmer vielleicht auch bereit bin, entsprechend für neue Mitarbeiter zu zahlen, habe ich letztens bei einem Unternehmen auf der Webseite konkret auch unter einer Stellenanzeige gelesen. Also konkret ab wie viel tausend Euro brutto da im Endeffekt eingestellt wird. Natürlich danach steigend, mit zusätzlicher Berufsqualifikation, selbstverständlich.

Die Situation, was man auch regelmäßig hört, ist natürlich das Thema, von wem die Kleidung kommt, von wem das Werkzeug kommt. Sage ich mal, gibt es ja auch immer der eine oder andere, der da so ein paar Eigenheiten oder ein paar Vorlieben natürlich hat. Das Übliche, was man natürlich auch so hat, wenn man natürlich jetzt hier mal an das eine oder andere technologische Gimmick natürlich denkt, so Tablets mäßig, Smartphone mäßig, Fahrzeuge, all das Ganze sind so kleine, ganz einfache Dinge, die dem einen oder anderen ja durchaus auch wichtig sind. Du hast das angesprochen, mit der einen oder anderen Software kann man sicherlich auch was machen.

Sebastian Bourne [00:11:24]:

Das heißt, wenn ich natürlich sehe, dass der eine immer mit seinem Smartphone herumläuft und seine Fotos macht und das Ganze dann entsprechend digital dokumentiert, anstatt es halt auf Papier zu schreiben, kann den einen oder anderen jungen Menschen oder denjenigen, welchen der natürlich auch eine gewisse Zeit zu arbeiten hat, natürlich durchaus auch motivieren, mal zu schauen, was ist das und wie geht das und ist das vielleicht auch erleichternd, also arbeitserleichternd für mich, macht es mich das flexibler oder wie gesagt, wann kann ich das machen? Weil ich meine, klar, das Bild muss auf der Baustelle ausgefüllt werden. Aber nehmen wir mal das konkrete Thema jetzt mit der Arbeitszeiterfassung. Zum Beispiel, wir müssen ja Arbeitszeit erfassen nach EuGH und BAG-Urteil an der Stelle. Mal gucken, was das noch für tolle Auswüchse gibt an der Stelle.

Aber ob ich, das dann im Endeffekt zu Hause mache oder ob ich das im Endeffekt nachher noch auf der Baustelle mache, ob ich meinen Tagesbericht dezentral ausfülle, solange er quasi zu einem Stichzeitpunkt am Tag, am noch gleichen Arbeitstag, dann im Büro digital einwandert und einfliegt, ist natürlich technisch eigentlich egal. Aber es hilft natürlich auch, das Unternehmen danach noch weiter zu betreuen, weil natürlich im Büro auch weiter gearbeitet wird, selbst wenn natürlich die Kollegen entsprechend draußen, vielleicht auf der Baustelle schon Feierabend haben, weil die vielleicht extrem früh anfangen müssen und solche Sachen. Ich glaube, das sind natürlich so ganz einfache Skills oder einfache weiche Faktoren, die letztendlich auch ein Stück weit da reingehören.

Leon Fleischmann [00:12:38]:

Ja, absolut. Ich glaube auch, dass da eben der Punkt, wie du es schon gesagt hast, so viele Kleinigkeiten sind, kleine Präferenzen, konkrete Beispiele, wenn die von den Betrieben und von den Mitarbeitern in den Betrieben auch so benannt werden können. Weil oftmals ist es so, dass man ja sagt, passt alles, aber was passt eigentlich alles, ist immer noch so der zweite Punkt, der dazu gehört. Und wenn man die Mitarbeiter dahingehend auch sensibilisiert, was eigentlich passt, also sei es die hochwertige Arbeitskleidung, sei es der neue Prozess mit der Software, dass man sagt, bei uns läuft es halt einfach ein bisschen anders, dass das die Punkte sind, über die gesprochen werden muss. Wenn jemand fragt, hey, wie ist es denn da? Das hebelt diese ganzen Aktivitäten ungemein. Und da muss man eben auch schauen, dass das aufeinander passt. Und dann kommt der ganze nächste Schritt in Werbemittel. Wie gestaltet man die? Wie kriegt man die dementsprechend auch in diese Linie, in diesen Prozess rein.

Leon Fleischmann [00:13:39]:

Aber das ist einfach die Basis, wo man anfangen muss, wo am meisten Hebel da ist, ohne groß viel Budget in die Hand zu nehmen, sondern einfach ein bisschen Zeit zu investieren, intern darauf, die Leute zu sensibilisieren und auch zu motivieren, zu sagen, hey, das ist doch geil bei uns, sprechen wir mal drüber.

Sebastian Bourne [00:14:00]:

Naja, hoffen wir, das nimmt nicht so Auswüchse an wie im Fußball, dass wir dann Schauspielunterricht kriegen, mit 27 Mal sich selber rollen beim Foul, natürlich dann auch die gelbe Karte zu provozieren. Das ist, glaube ich, sicherlich das, was wir nicht wollen. Es soll natürlich schon aus eigener, aus wirklicher Überzeugung letzten Endes natürlich kommen. Das muss man auch ganz klar sagen. Es geht also nicht darum, Mitarbeiter hier freitags quasi mal oder an irgendeinem Tag der Woche mal ins Büro zu bestellen und zu sagen, komm, wir üben jetzt mal Gesprächsführung und was hast du nach außen zu sagen, weil wir reden ja hier nicht über ein klassisch vorbereitetes Interview oder eine Außendarstellung, weil auf einmal der Fernsehsender kommt, weil halt irgendwas war und man dementsprechend jetzt mal im Fernsehen ist.

Ich denke, das ist ganz klar und sollte man nicht auch ganz klar differenzieren. Hier geht es halt wirklich ehrliche Meinung, ehrliche Mitarbeiter Kommunikation, die halt auch dann in dem Moment in ganz einfachen Worten und von Herzen kommen soll und aus innerer Überzeugung, weil man Bock hat, da mit den Kollegen zu arbeiten und dem Team zu arbeiten, dem man da gerade ist. Oder wenn man es halt nicht macht, sich das Ganze entsprechend dann neu zu suchen.

Sebastian Bourne [00:14:56]:

Leon, ich danke dir vielmals, dass du dir die Zeit genommen hast, für uns das Ganze nochmal aufzudröseln. Die letzten Folgen waren echt toll mit dir. Ich würde mich freuen, wenn wir das Ganze in der Zukunft vielleicht nochmal machen würden. Wir warten jetzt auf den Zuschauer-Response oder auf die Menschen, die halt kommentieren werden, uns dann die weiteren Contents zu überlegen. Und ich wünsche dir alles Gute und freue mich, dass wir weiter in Kontakt bleiben. Und wie gesagt, nochmal Danke, dass wir das hier alle mal so offen kommunizieren konnten. Und ich freue mich drauf, wenn es dann weitergeht.

Leon Fleischmann [00:15:28]:

Vielen Dank. Bis zum nächsten Mal.

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