0000 – Zukunft: E-Rechnung in Deutschland – Was Unternehmen jetzt und in Zukunft wissen müssen!
Pilotepisode Zukunft: E-Rechnung in Deutschland
In dieser Pilotepisode diskutieren wir die Bedeutung von Rechnungen. Der Podcast und die weiteren Episoden werden thematisch die bevorstehenden gesetzlichen Änderungen im Zusammenhang mit der Einführung elektronischer Rechnungen (E-Rechnung in Deutschland) behandeln.
Ob ZUGFeRD, X-Rechnung, Factur-X oder EN16931, Wachstumschancengesetz und alles, was dazu gehört, werden wir in einzelnen Episoden besprechen.
Dazu werden wir uns Gäste einladen und zwischen Hilfestellungen, Prozesserklärungen und inhaltlichen Themen wechseln.
Key Takeaway aus der Pilotepisode Zukunft: E-Rechnung in Deutschland
“Rechnungen gehören zu den bedeutendsten Dokumenten in unserer Gesellschaft. Sie zeigen nämlich eine Aufstellung über eine Geldforderung für eine Warenlieferung oder Dienstleistung und sind an gesetzliche Bestimmungen knüpft, aus denen Rechte und Pflichten entstehen. Sie sind das wichtigste Begleitdokument eines jeden Kaufvertrages.”
Wir, das sind Phillip Strauch von invoicefetcher und Sebastian Bourne von WirliebenHandwerk.digital, sprechen über elektronische Rechnungen (E-Rechnung in Deutschland) in diesem neuen Podcast, welcher im Januar 2024 starten wird.
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Bei Fragen schreib mir eine E-Mail an: Sebastian@wirliebenHandwerk.digital oder kontaktiere uns in den Socials.
Über den Link können sich Interessenten gerne kostenlos registrieren, die Abholung aus bis zu 2 Online-Portalen und auch die invoicefetcher.email gleich ausprobieren. Damit bekommt man einen guten Eindruck wie sich Rechnungseingänge aus Online-Portalen, E-Mails und Scans einfach und schnell zentralisieren und automatisieren lassen. Zudem ist die Übertragung in ein Buchhaltungssystem Ihrer Wahl für 90 Tage freigeschaltet.
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Phillip Strauch [00:00:00]:
Herzlich Willkommen hier bei den beiden Verrückten, die sich gedacht haben, sie machen einen Podcast über Rechnungen. Mein Name ist Phillip Strauch und ich habe hier mit dabei Sebastian Bourne von WirliebenHandwerk.digital und wir beiden hübschen Jungs, wir wollen über E-Rechnungen in Deutschland sprechen. Und Sebastian, du bist im Handwerk unterwegs. Also du stehst ja auf Prozesse bei Handwerkern. So habe ich dich kennengelernt. Was ist denn jetzt deine Intention, mit mir hier so ein Podcast zu machen?
Sebastian Bourne [00:00:30]:
Naja, der Punkt ist, dass du ja von invoicefetcher mit den Rechnungsweitergabesituationen an die Buchhaltungssoftwarelösung immer wieder ein Ansprechpartner für mich bist und warst, wie halt die Handwerker letztendlich, ohne mit dem Pendelordner zum Steuerberater zu wackeln, dann die Sachen digital abzubilden. Wie du schon sagtest, Prozesse, eines meiner Herzensthemen. Von daher, wenn wir natürlich schon digital eine Rechnung schreiben, sollte sie im Optimalfall digital auch Richtung Steuerberater laufen. Und von daher, das ist der einfache Ansatz dazu.
Phillip Strauch [00:01:00]:
Du sagst es: Sollten! Nein, du lachst da. Wir alle wissen, das ist manchmal gar nicht so einfach. Und das ganze Thema ein bisschen aufzuklären, vor allen Dingen, was uns in Zukunft alles erwartet durch gesetzliche Änderungen, wie sie jetzt leider zum Ende des Jahres versiegt sind, aber sie dann bestimmt kommen. Darüber wollen wir hier in ganz vielen verschiedenen Episoden aufklären, Hinweise geben, Quellen kommunizieren und vor allen Dingen Strategien an die Hand geben, wie man dem Ganzen begegnen kann. Herzlich Willkommen bei Zukunft: E-Rechnung in Deutschland.
Sebastian Bourne [00:01:39]:
Und das Ganze haben wir uns überlegt, dass wir versuchen euch alle 14 Tage eine Episode hier online zu stellen. Wir haben auch schon Termine uns ausgedacht und so weiter, aber seit auf der Hut. Es kommen ganz, ganz wichtige Informationen. Schrittweise werden wir euch dann das Thema heranführen und deswegen hier die Episode 0, einmal unsere Beweggründe, warum wir das Ganze tun. Lieber Philipp, was ist denn jetzt das Thema oder warum ist das Thema Rechnung eigentlich so wichtig?
Phillip Strauch [00:02:03]:
Na ja, es ist erstmal, die Rechnung selber ist das wichtigste Begleitdokument der Welt. Ich habe das mal aus meinem Businessplan von 2016, 2018 heraus gekramt, was ich damals zusammengeschrieben habe und da habe ich so ein paar Leitsätze geschrieben. “Rechnungen gehören zu den bedeutendsten Dokumenten in unserer Gesellschaft. Sie zeigen nämlich eine Aufstellung über eine Geldforderung für eine Warenlieferung oder Dienstleistung und sind an gesetzliche Bestimmungen knüpft, aus denen Rechte und Pflichten entstehen. Sie sind das wichtigste Begleitdokument eines jeden Kaufvertrages.”
Und die haben ja unterschiedliche Formen. Ob du jetzt beim Lidl an der Kasse bist, mit so einer Quittung oder eine Maschine für 1,5 Millionen Euro einkaufst, du wirst in jedem Fall einen Beleg darüber haben. Und es gibt auch ganz verschiedene Arten, wie eine Rechnung zu einem Empfänger kommt, zugestellt wird.
Phillip Strauch [00:03:07]:
Da gibt es auch wieder verschiedene Anforderungen, gesetzliche Bestimmungen. Über die letzten, kannst du sagen, 10, 15 Jahre hat sich da auch ein bisschen was geändert. Grundsätzlich wurde sie früher auch mal per Fax übermittelt, per Post verschickt, das kennst du heute noch. EDI-Schnittstelle finde ich ganz spannend. Der große Industriesektor ist tatsächlich hochautomatisiert aufgestellt und es gibt auch die Bereitstellungen per Onlineportal. Das ist so ein bisschen unser Steckenpferd bei invoicefetcher, dass wir Rechnungen aus Onlineportalen, E-Mails und Scans aggregieren, automatisieren und vollautomatisch in die Buchhaltung überführen. Und da ist eine Rechnung das zentrale Thema.
Sebastian Bourne [00:03:52]:
Ja, das hast du wirklich wunderschön aufgeschrieben. Wie viele Stunden hast du daran gesessen, diesen ersten wundervollen Satz zu formulieren, den letzten Endes in deinen Businessplan draufzuschreiben?
Phillip Strauch [00:04:03]:
Ewig, vor allen Dingen hat der Businessplan damals auch, ich glaube, sechs, sieben, acht Monate in der Bearbeitung gesessen, ein KfW-Startgeld zu bekommen. Und ich hatte da so kesse Sätze drin, und die musste ich dann am Ende streichen, um an ein bisschen Kohle zu kommen. Da habe ich viele tolle Erinnerungen und wenn ich heute noch reingucke, wir schreiben jetzt das Jahr 2023, also wir sind ja irgendwie am Ende des Jahres 2023, wir starten ja offiziell mit dem Podcast im Januar, ja, und 2024. Und wenn man daran zurückdenkt, was wir damals da zusammengeschrieben haben an tollen Sachen, die wir machen wollen, die zu tun sind, wie sich was entwickelt, dann ist das schon erschreckend, wie es auch wirklich gekommen ist.
Deswegen kann ich nur jedem raten, grundsätzlich ein paar Dinge aufzuschreiben und sich mal einen Kopf darüberzumachen, jemand, der ein Geschäft eröffnet, einen Businessplan zu schreiben. Wir wissen aber auch, dass geplante Zahlen ja so eine Runde nichts sind, weil wenn du ein neues Geschäft begründest, hast du keine Vergleichszahlen. Es sei denn, du machst ein Geschäft auf, wo es Vergleichswerte gibt, die von einer Bank zum Beispiel bewertet werden können. Aber jetzt kommen wir zu viel ins Detail.
Phillip Strauch [00:05:20]:
Ich habe mir damals viel Mühe gegeben, viel recherchiert. Auch das Thema e-Invoicing gab es damals schon. Aber wenn wir mal ehrlich sind, hat das kaum einer gemacht, außer im gehobenen Mittelstand oder in der Industrie. Den Kunden, die wir in der Regel bedienen, ist alles, was darunter ist. Ich sage mal alles, was unter EDI-Schnittstelle ist, bedienen wir sehr gut und das wächst ganz kräftig. Und deswegen ist Rechnung so eine Leidenschaft. Ich bin ja nicht ohne Grund der “Typ mit den Rechnungen” auf LinkedIn von invoicefetcher. Das ist so ein Ding geworden.
Sebastian Bourne [00:05:56]:
Sehr cool. Dann lasse mich noch abschließend nochmal zwei Fragen stellen. Also einmal, damit wir natürlich hier auch unsere Zuhörer und Zuschauer und Zuhörerinnen und Zuschauerinnen auch so ein bisschen abholen. Für wen machen wir denn jetzt eigentlich diesen Podcast? Also wer ist diejenige, welche Person, die das Ganze jetzt hier hören sollte, unserer Meinung nach?
Phillip Strauch [00:06:15]:
Alle, die Angst haben, was auf sie zukommt, wenn wir über elektronische Rechnung reden. Denn der Gesetzgeber, die politischen Akteure möchten gerne den Umsatzsteuerbetrug bekämpfen und man möchte eine elektronische Rechnung einführen, aber was heißt es eigentlich? Ein PDF ist nicht eine elektronische Rechnung. Wir reden darüber, dass per Gesetz die Rechnung als solches, wie sie heute gilt, nicht mehr gilt. Es gibt eine Umdefinition, was eine Rechnung ist. Bisher war eine Rechnung ja ein Dokument, auf dem gewisse Pflichtangaben draufzustehen haben. Findet man genug Beispiele, wie muss eine Rechnung aufgebaut sein, welche Werte müssen drauf sein, Brutto, Netto Betrag, eine Anschrift, bei Auslandsgeschäften eine Umsatzsteueridentnummer und so weiter und so fort. Das sind alles…
Sebastian Bourne [00:07:12]:
Da greifst du uns jetzt schon mal in Folge 2 vor, von daher wollen wir das auch genau mal für euch aufdröseln. Also ich denke einfach mal, du hast das schon mal super zusammengefasst. Nichtsdestotrotz, wer soll uns hören und zuschauen? Am Ende des Tages der Geschäftsführer, der letztendlich den Kopf für das Thema hinhält, die Buchhaltung, die die Ausgangsrechnung schreibt und die Person, welche die Eingangsrechnung dann auch bearbeitet. Weil die müssen ja wissen, ist das Dokument, was dort ankommt, richtig, inhaltlich und fachlich?
Und dementsprechend sind das erstmal für mich primär Menschen, die das Ganze natürlich konsumieren sollten, damit sie halt wissen, was ist in den nächsten Monaten und Jahren noch hier wichtig, um das Thema Rechnung in ihrem Unternehmen auch richtig einzusteuern. Und da jetzt mal ganz unabhängig davon, ob das Handwerk ist, ja mein Steckenpferd ist das Handwerk, nichtsdestotrotz kommt die E-Rechnung ja auf alle hinzu, die nicht B2C machen, also Business-to-Endkunde, also Privatperson, sondern alle anderen fallen ja demnächst darunter.
Phillip Strauch [00:08:07]:
Ja, die Frage ist, ob das auch wirklich so ist.
Sebastian Bourne [00:08:10]:
Okay. Ah! Dazu in der nächsten Folge.
Phillip Strauch [00:08:13]:
Dazu in den nächsten Folgen, genau, das wird nämlich ein ganz spannendes Thema. Es gibt nämlich Ausnahmen, es gibt Grenzwerte. Grundsätzlich kommt da was. Wir wollen darüber aufklären, was kommt und was dann vielleicht auch in den darauffolgenden Jahren alles passiert. Und jemand, der sehr prozesslastig unterwegs ist, der wird damit am Ende kein Thema haben. Aber wir reden ja auch davon, dass gerade im Unternehmensumfeld viele Betriebe noch gar nicht wirklich digital aufgestellt sind, vor allen Dingen auch was Prozesse angeht.
Und die werden vor ganz großen Herausforderungen stehen, denn der Steuerberater kann dann nicht mehr mit einem Aktenordner befüttert werden, wo der Mitarbeiter dann einmal die Woche mit einem Aktenordner voller Ein- und Ausgangsrechnungen hinfährt, sondern das muss anders laufen. Und darüber müssen wir aufklären.
Phillip Strauch [00:08:06]:
Das wird ganz spannend. Wir reden hier auch über eine wahnsinnig kurzfristige Umstellungszeit. Deswegen, wir wollen Ängste nehmen. Wir wollen aufklären darüber, was kommt. Welche Software kann man vielleicht sogar auch einsetzen, um gesetzeskonform zu handeln. Status quo ist, es ist kein Gesetz beschlossen, es läuft alles weiterhin so wie bisher, aber am Horizont kommen Änderungen. Und das betrifft eigentlich alle im B2B-Bereich und vielleicht sogar auch im B2C-Bereich. Man weiß es nicht.
Phillip Strauch [00:09:36]:
Ich meine, wenn Sie jetzt eine ganz große Keule schwingen, dann haben wir das plötzlich alle. Oder wir haben bald gar nichts mehr und schreiben eine Rechnung auf eine Steintafel. Das kann auch sein.
Sebastian Bourne [00:09:45]:
Super. Also, lieber Zuschauer, liebe Zuschauerin, lieber Zuhörer, liebe Zuhörerin, das war jetzt hier die kurze Intro-Folge zum neuen Podcast von Philipp Strauch und mir Sebastian Bourne in dem Podcast “Zukunft: E-Rechnung”. Abonniert uns und wenn ihr Fragen habt, schreibt es einfach unten in die Kommentare oder in die Shownotes. Bis zur nächsten Folge.
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